Flugrost entfernen – so geht´s  (mit Vorher-Nachher-Bildern)

Flugrost ist ein lästiges Problem – doch um den Autorost zu entfernen, müssen Sie nicht direkt zur nächsten Werkstatt fahren.
Es gibt auch einige Möglichkeiten, mit denen Sie selbst Flugrost entfernen können.

Wichtig ist jedoch, dass Sie sich um das Rostproblem kümmern, ansonsten breiten sich die braun-organgen Rosen weiter auf dem Lack aus.

Autorost entfernen

 Hier finden Sie nicht nur Wege den Flugrost zu entfernen, sondern erfahren auch, wie Sie starken und leichten Rost entfernen können!

– Doch wie kann man nun Autorost entfernen? –

Zu allerst sollte man zwischen den verschiedenen Arten des Rost unterscheiden Für jede Art gibt es eine unterschiedliche Vorgehensweise. Hier gibt es: 

  1. Flugrost: Dies ist die häufigste Form von Autorost. Sie lässt sich aber glücklicherweise sehr einfach entfernen, wenn man die richtigen Mittel hat. Es hat nichts mit der Qualität des Autos zu tun, wenn er mit Flugrost überzogen ist. Flugrost entsteht im Laufe der Jahre und macht vor keinem Fahrzeug halt, egal ob es sich um einen edlen Sportwagen oder um den durchschnittlichen Kleinwagen handelt. 

  2. Leichter Rost: Dieser entsteht hautpsächlich, wenn das Fahrzeug sehr alt ist oder viel in Küstenregionen unterwegs ist. So haben Autos in der Nähe von Meeren oder Ozeanen oft Rost, da der höhere Salzanteil in der Luft den Lack und den Unterboden stark angreift. In Deutschland ist der Rost allerdings meistens auf dem Alter des Fahrzeuges begündet.
    Autos die nicht in einer Garage stehen, sind einem besonders großen Risiko von Rost ausgesetzt, da sie allen Arten von Witterung ertragen müssen. Doch Rost kann auch durch Steinschläge entstehen, da der Lack an den betroffenen Stellen „angebrochen“ und somit nicht mehr ausreichend geschützt ist.
  3. Starker Rost: Starker Rost war eigentlich mal leichter Rost. Entfernt man diesen leichten Rost nicht rechtzeitig, breitet er sich weiter aus und richtet mehr Schaden an.

 

 

So können Sie Flugrost kinderleicht entfernen

Möchten Sie Flugrost entfernen, empfiehlt sich ganz klar die Behandlung des Lackes mit einem Flugrostentferner. Diese Präparate wurden mit einer speziellen chemischen Formel so konzipiert, dass sie die Oxidationen besonders effektiv entfernen können.
Wir haben viele Flugrostentferner im Test untersucht und können sagen, dass der CarPro Iron.X Flugrostentferner Top Ergebnisse bringt. Diese können Sie auch an unseren Vorher-Nachher-Bildern erkennen.

Wenn man bedenkt, wie wenig Geld man ausgeben muss und wie toll das Ergebnis ist, lohnt sich die Investition allemal. Ein weiterer Vorteil bei dem CarPro Iron.X Flugrostentferner ist, dass man ihn auch als Felgenreiniger verwenden kann. Somit hat man ein tolles 2-in-1-Produkt. Man muss sich auch nicht um den Kauf eines Felgenreinigers kümmern. Übrigens: Die Leistung bei der Felgenreinigung war auch sehr zufriedenstellend. 

Nach der  Behandlung mit dem Flugrostentferner können/sollten Sie den Lack mit einem mit Wasser befeuchteten Lappen säubern.

Der Flugrost ist sehr stark an diesem Autolack

Vor der Behandlung mit dem CarPro Iron.X Flugrostentferner

Man erkennt deutlich die vielen orangefarbenen Punkte/Flecken an den Türschwellen des silberenen Autos. 

Der Flugrost wurde komplett entfernt mit derm CarPro Iron X Flugrostentferner

 

Nach der Behandlung mit dem CarPro Iron.X Flugrostentferner

Alle Rückstände des Flugrost wurden entfernt und sind nicht mehr zu erkennen. Das CarPro Iron.X kann Flugrost ausgezeichnet entfernen! 

 

Leichten Autorost entfernen

Leichter Autorost lässt sich durch verschiedene Methoden entfernen – zum einen durch die Behandlung mit Phosphorsäure.
Zum anderen geht es aber auch mit sogenannten Rostumwandlern, welches die poröse Rostoberfläche in eine Eisenverbindung umwandelt. Dies hat zur Folge, dass eine fortschreitende Korrosion gestoppt wird.

Anwendung des Rostumwandlers

Die Anwendung von Rostumwandlern ist ziemlich simpel. Entfernen Sie zuerst den gröbsten Rost und Schmutz von der Lackoberfläche und entfetten Sie sie danach (am besten mit Waschbenzin oder Aceton). Spritzen Sie den Umwandler auf die betroffenen Roststellen und lassen Sie das Präparat den Autorost entfernen. Hier gibt es eine Einwirkzeit (die je nach Hersteller unterschiedlich ist, aber meistens zwischen 24 und 48 Stunden liegt). Sie erkennen, ob der Autorost entfernt wurde, wenn die (ehemaligen) Roststellen schwarz angelaufen sind.

Ein sehr bekannter und qualitativer Rostumwandler ist der Fertan Rostkonverter* , welcher seit Jahrzehnten auf dem deutschen Markt zu Hause ist. Wir empfehlen hier eine Einwirkzeit von 48 Stunden (damit das Präparat optimal den Autorost entfernen kann), nach der Einwirkzeit sollte der Rostumwandler gründlich mit Wasser abgespült werden. 
Man benötigt von Fertan Rostumwandler nur sehr wenig zum Auftragen auf die Lackoberfläche, weshalb die Flasche sehr ergiebig ist.
Ein besonders positives Merkmal des Produktes ist, dass der Rostumwandler von Fertan eine langanhaltende Schutzschicht gegen neuen Rost bildet, was bedeutet, dass Sie die behandelte Oberfläche nicht sofort überlackieren müssen (falls Sie Bedarf für eine Neulackierung haben). 
Verwenden Sie jedoch beim Anwenden des Fertan Rostumwandler Handschuhe, da der Rostentferner die Haut reizen kann (und zudem klebrig ist).

Starken Autorost entfernen

Allgemein: Das Prinzip hinter dem entfernen von Rost ist, die Oberfläche so abzutragen, dass der Rost verschwindet. Nach dem sie den Autorost entfernt haben, sollten Sie die Oberfläche kurz mit einem Silikonentferner* behandeln, damit Fett und Staub verschwinden. Nach diesem Schritt ist es ratsam, auf den Lack eine Grundierung* aufzutragen.
Da sich beim Autorost entfernen kein neues Metall bildet, glänzt die behandelte Lackoberfläche nichtt mehr – sie schimmert dunkelgrau.

Hartnäckigen Rost können Sie zum Beispiel mit Schleifpapier bekämpfen. Ist der Rost besonders tief, können Sie auch zu einer starken Poliermaschine (zum Beispiel der FLEX PE 14-2 150) greifen.
Meistens wird dem Rost mit Schleifpapier begegnet, dies geht folgendermaßen:

0) Bevor Sie den Autorost entfernen, sollten Sie den umliegenden (nicht verrosteten) Lack mit Kreppband abkleben, damit dieser nicht beim schleifen beschädigt wird.

1) Nun können Sie aber anfangen. Zuerst schleifen Sie die rostige Stelle mit einem Schleifpapier der Körnung 80* oder 150* ab. Dann können Sie mit der Körnung 240* nacharbeiten.

2) Auch jetzt empfiehlt sich die Verwendung vom Rostumwandler, da er (wie bereits oben geschildert) zusätzlich vor neuem Rost schützt. Beachten Sie aber, dass der Rostumwandler mindestens zwei Tage Einwirkzeit benötigt. 

3) Ist der Rost so stark, dass sogar Löcher im Blech entstanden sind, empfiehlt sich, Reperaturharz mit Härtner* zu verwenden. Dazu sollten sie Glasfaserreperaturmatten von beiden Seiten (von innen her eine „dicke“ , von außen eine dünne) auf das Loch im Blech legen. Bestreichen Sie nun die Glasfasermatten mit dem Harz. Welches Mischungsverhältnis optimal ist, erfahren Sie in der Gebrauchsanweisung.
Tragen Sie nun so viele Schichten Reperaturharz auf, bis das Loch eben ausgefüllt ist. 

4) Schleifen Sie, wenn das Harz ausgehärtet ist Wellen (falls welche vorhanden sind) weg. Einen feineren Schliff bringen Sie mit einem Schleifpapierder Körnung 240 bis 600* zu Stande.
Natürlich können Sie das Kreppband nach der Behandlung lösen.